Stefan Esser
geb. 1966 geboren in Leverkusen
Im Hauptberuf ist Stefan Esser als Sonderschulkonrektor an der Hugo-Kkelhaus-Schule (Städtische Schule für Geistigbehinderte) in Leverkusen tätig. Sein Kompositionsstil zeichnet sich durch den Rückgriff auf tradierte Formstrukturen, die ausführliche Verarbeitung von Themen, die sich zum Teil aus kleinen Kernmotiven entwickeln, den Einsatz kontrapunktischer Techniken und die Verwendung freitonaler Harmonik aus.
Die größten Werke sind die sinfonischen Impressionen „Sarnia“ für Orchester, das „Concertino“ für Alt-Saxophon und Orchester (beide Werke entstanden während der Studienzeit und gelangten in Köln zur Uraufführung) sowie die großangelegte Sonate für Violoncello und Klavier.
Großen Erfolg hat sein Kindersingspiel „Felix“, das als Auftragskomposition der Leverkusener Bayer-Kulturabteilung entstand. Außerdem arbeitet Stefan Esser für das Junge Theater Leverkusen, für das er mehrere Bühnenmusiken komponierte. Seine Musik zu „Leonce und Lena“ erklang u. a. im Rahmen der Bregenzer Festspiele 1999.
Stefan Esser ist Bearbeiter von zwei Chor-Orchesterwerken des Österreichers Joseph Marx und Vizepräsident der 2006 in Wien gegründeten Joseph-Marx-Gesellschaft.
Für das duo pianoworte komponierte Stefan Esser:
- Des Kaisers neue Kleider
- Wo die wilden Kerle wohnen
- Betrachtungen eines romantischen Realisten (Hommage an Joseph Marx)
- Die beiden Enten und der Frosch, Die Fliege, Der Hahnenkampf
- Die versenkte Glocke
- Das Gras auf der Mauer
- Legende für Sprecher und Klavier
- Drei fatale kleine Geschichten (Tiny Tales)